Geschichte

 
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Die Geschichte von KONTAKT und wie alles angefangen hat
Eine Praesentation von Jeanne Jones, der Gruenderin von KONTAKT

In den spaeten sechziger Jahren hat man erkannt, dass etwas den jungen US-Soldaten geboten werden muss.

Eine vom US-Praesidenten ernannte Kommission wurde beauftragt „etwas“ fuer die Soldaten und fuer die jungen Leute zu entwickeln; Fallen, wie zum Beispiel, Demonstrationen, Drogen usw. zu vermeiden. Um diesen Trend entgegen zu wirken, mussten Anstrengungen gemacht werden die jungen Leute im Mainstream zu behalten. Eine nicht leichte Aufgabe was Soldaten anbetraf.

Es gab viele negative Einstellungen bei Deutschen sowie bei den Amerikanern. Die hauptsaechliche gemeinsame Einstellung war „Wir trauen niemanden ueber 30 Jahre, und wir trauen der Demokratie nicht“.

Langsam organisierten sich Gruppen. Die jungen Leute sollten ihre eignen Gruppen aufbauen, aber mit gewissen Richtlinien.

Auf der deutschen Seite wurde erkannt, dass die Jugendzentren fast kaum genutzt wurden. Der Grund dafuer, die Interessen der jungen Leute wurden ignoriert. Die Jugend fand die meisten dieser Zentren „kindisch“, es gab sehr viele Buechereien aber sonst nichts.

Im Jahr 1969, begann KONTAKT mit drei Pilotprogrammen. Heilbronn und Wuerzburg liefen von Anfang an gut, in Mannheim dauerte es etwas laenger.

Es gab Einschraenkungen was die KONTAKT-Gruppen tun konnten. Man konzentrierte sich auf drei Gebiete

  • Freizeit

  • Bildung

  • Gemeinnuetzige Arbeit

Im Jahr 1971 gab es 45 aktive Gruppen.

Auf deutscher Seite stellte man der Jugend Gebaeude zur Verfuegung, aber das half auch nicht. Sie wurden wieder geschlossen. Es funktionierte einfach nicht.

Verhandlungen mit dem Bundesministerium fuer Jugend, Familie und Gesundheit (BMJFG) wurden gefuehrt und finanzielle Unterstuetzung fuer das Durchfuehren von Managementseminaren wurde KONTAKT gewaehrt.

1975 gab es 62 KONTAKT Gruppen die im Jahr mehr als 500 verschiedene Aktivitaeten durchfuehrten. Es waren Aktivitaeten die sehr populaer bei Deutschen und bei Amerikanern waren.

Kritische Faktoren waren z.B. die Verhaeltnisse in den Garnisonen, Fuehrungskraefte in den Clubs , usw. Es wurde beschlossen, einen KONTAKT Coordinator fuer jede Gruppe zu ernennen. Dieser KC war ein junger Soldat und seine Aufgabe war es die Gruppe so aufzubauen bis sie dem Punkt erreichen, wo sie selbststaendig funktionieren konnten. Training fuer die Soldaten musste auch durchgefuehrt werden. Sie hatten unterschiedliche Erwartungen. Manche waren motiviert und andere nicht.

Es wurde notwendig, dass die Militaers das KONTAKT Programm unterstuetzen. Am Anfang waren die Reaktion sehr unterschiedlich. Auf der deutschen Seite dauerte es sehr lange offizielle Einrichtungen von KONTAKT zu ueberzeugen. Es beeinflusste aber nicht die Teilnahme an Aktivitaeten.

1975 entschieden sich die Gruppen einen Bundesverband zu gruenden hauptsaechlich fuer Erfahrungsaustausche. Der Verband wurde erst unter dem Namen „Internationaler Jugendverein (JEV) KONTAKT Deutschland“ bein Registergericht in Heidelberg eingetragen. Das Bundesministerium unterstuetzte KONTAKT mit Zuschuessen fuer Seminare.

Im Jahr 1980 wurde der Name vom Verband geaendert zu „Bundesverband Internationaler KONTAKT Gruppen (B.I.K.) e.V.

Zu diesem Zeitpunkt waren ueber vier Millionen Menschen mit KONTAKT in Beruehrung gekommen. Die US-Army hat keine Gelder fuer KONTAKT zur Verfuegung gestellt. Das Einkommen der Klubs kam von Mitgliedsbeitraegen und Geldbeschaffung Aktionen.

Die Mitglieder waren zum groessten Teil zwischem dem Alter von 18 bis 27 Jahren. Das Bundesministerium entwickelte ein Sonderprogramm fuer Jugend und unterstuetzte damit die KONTAKT Seminare fuer viele Jahre.

In den spaeten achtziger und anfangs der neunziger Jahre wurde ersichtlich, dass mehr Familien und aeltere Leute sich fuer KONTAKT interessierten.
Auch wurde erkannt, dass diese Altersgruppe bessere Organisatoren waren.

Am Anfang war der junge Soldat, etwa 18 Jahre alt, der KONTAKT Koordinator. Dies aenderte sich spaeter, und die Altersstufe war ca. 23 Jahre. Diese Person brachte schon etwas Lebenserfahrung mit.

Anfang 1980 bekam KONTAKT einige deutsche Koordinatoren. Sie wurden bei der US-Armee eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt waren etwa 50% deutsch, und 50% Soldaten die als KC arbeiteten.

Mit den vielen Veraenderungen und Truppenreduzierungen die in den neunziger Jahren anfingen, muss die Moeglichkeit in Erwaegung gezogen werden, wieder zu dem System zurueckzukehren, mit dem es begonnen hat i.e. Soldaten als einen KC zu haben. Es hat seinen Vorteil; er kann mit seinen Kameraden reden und sie fuer KONTAKT gewinnen.

Zwei hauptsaechliche Motivationsgruende sich fuer KONTAKT zu interessieren, sind:

  • Deutsche koennen ihr Englisch verbessern

  • Soldaten haben die Moeglichkeit Maedchen kennen zu lernen

Selbst mit dem Schliessen von Garnisonen, sind die KONTAKT Clubs in den meisten Orten weiterhin aktiv.

 

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